Die nächste Sendung läuft am 17. April 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 12.03.1976

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki

Filmfälle

Sprengstoffattentate ("Bombenentschärfung")

Inhalt

  • Dienststelle: LKA München
  • Kommissar im Studio: Herr Unterburger
  • Details: "Delaborierwagen"; Revier Rosenheimer Str.; Bunker zum Sprengen, Metallschachtel mit Bombe in Buch versteckt, Größe wie Zigarettenschachteln; Buchstabe „Z“ auf Zeitung
  • Schauspieler: Wilfried "SOKO 5113 Schickl" Klaus als Sprengstoffexperte
  • Bewertung: **
  • Belohnung: 3.000 DM
  • Status: geklärt

Nachspiel

Klärung wird in der Folgesendung bekanntgegeben (Verdächtiger in U-Haft höchstwahrscheinlich Täter)

Raubüberfall auf eine Postdienststelle in Hüttenberg ("Der Fleurop Posträuber")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Wetzlar
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Niess
  • Details: Postfiliale; Wohnung der Posthalterin darüber; apathische Enkelin; Mann kauft späteren Fluchtwagen am 26.07.1975; anderer Vorname im Vertrag, Topfpflanze von Frau gekauft am 31.07.1975, zwei verschiedene US-Kennzeichen, Täter trägt Handschuhe im Sommer
  • Tattag: 01. August 1975
  • Bewertung: *
  • Belohnung: 3.000 DM
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Verschwinden von Walter M. ("Schulmüdigkeit")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Kempten
  • Beamter im Studio: Kriminaloberkommissar Härtle
  • Tag des Verschwindens: 17. Dezember 1974
  • Details: 15-jähriger Schüler, aktiv in Blaskapelle und Eishockey-Verein; trägt außerdem Rundfunk-Zeitungen aus; Schlaflosigkeit der Eltern; Streiterei mit konservativer Mutter; schulmüde; Mütze und Schirm; Täter legt Besitzgegenstände des Opfers in Hütte ab; Schöpflöffel Suppe
  • Zitat: "Walters Mutter hat für die Schulmüdigkeit ihres Sohnes nur wenig Verständnis" (Wolfgang-Text)
  • Bewertung: ***
  • Besonderheiten: Opfer wird von viel älterem Schauspieler dargestellt
  • Belohnung: 2.000 DM
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung:

  • SF 1: Polizei-Kommando Basel-Stadt: Fahndung nach Rauschgifthändler Bernhard S., Berliner, Haftbefehle in der Schweiz und Deutschland, In der Schweiz in Abwesenheit zu Haftstrafe verurteilt, 86 kg Haschisch in die Schweiz eingeschmuggelt
  • SF 2: Interpol Wien: Fahndung nach Einbrecher Ernst Walter S., Festnahme in Frankfurt aber aus der Auslieferungshaft geflüchtet, Einbrüche in Hamburg, München und Wien, untersetzt, linker Ringfinger verkürzt.
  • SF 3: Kripo Straubing: Suche nach rechtmäßigen Besitzer von Feuerzeug Marke „Dunhill“, Beweiskette soll geschlossen werden, bei Brandstiftung im Nachtlokal gestohlen,

Geklärt: Ein Kellner des Nachtlokals ist der Eigentümer und konnte in den den Zuschauerreaktionen die entscheidenden Informationen zur Klärung liefern.

  • SF 4: Kripo Siegburg: Suche nach rechtmäßigen Besitzer von gestohlenen Teppichen, bei Einbrechergruppen sichergestellt, Serieneinbrecher sollen so überführt werden.
  • SF 5: LKA Wiesbaden: Fahndung nach Betrüger Gerard M v B., spricht wenig deutsch, Schwindelgeschäfte, Geld für angebliche Börsengeschäfte in London gesammelt, Unterschlagung, unterschiedliche Falschnamen, Schweiz und Liechtenstein
  • SF 6: Kripo Schweinfurt: Fahndung nach Ausbrecher Roland K., früher in Deutschland, Schweiz, Türkei in Erscheinung getreten, Bei Hafturlaub geflüchtet, Vorwurf von zwei schweren Raubüberfallen seit der Flucht in der Rhön und bei Bad Kissingen.

XY Gelöst - der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

  • FF 2 der vorherigen Sendung: Das LGK Oberösterreich ist in dem mysteriösen Mord an Josef F., der insgesamt 15 Monate verschwunden war und dann gefesselt in der Donau gefunden wurde, noch nicht viel weiter gekommen. Peter berichtet, dass der Tote laut Obduktionsbefund nach dem Zeitpunkt seines Verschwindendes noch ein halbes Jahr gelebt haben muss. Es konnte aber niemand gefunden werden, der ihn in diesen sechs Monaten noch irgendwo gesehen hat. Deshalb muss nach wie vor davon ausgegangen werden, dass er vor seinem Tod vielleicht irgendwo gefangen gehalten wurde oder dass seine Leiche konserviert wurde. - Das Foto des Toten wird erneut gezeigt, zuerst allerdings mit dem Namen Erich F., dann wechselt der dunkelbraune Hintergrund zu Hellbraun und dem Namen Josef F.
  • FF 2 der Sendung vom 05.12.1975: Die zwei wertvollsten bei einem Einbruch in ein Teppichhaus in Haiger gestohlenen Teppiche konnten bei einem Antiquitätenhändler in Ahlen (Westfalen) sichergestellt werden.

XY Gelöst:

  • SF 1 der vorherigen Sendung: Die Fahndung der Kripo Wuppertal nach dem 68-jährigem mutmaßlichen Millionenbetrüger Kurt H., der einen Gesamtschaden von 6,5 Mio. DM verursacht haben soll, hat sich mit der Festnahme des Gesuchten erledigt. Zuschauer in Belgien hatte ihn erkannt, obwohl er sofort das Weite suchte, führten die Hinweise doch zu seiner Verhaftung.
  • SF 2 der Sendung vom 09.05.1975: Der von der Kripo Heidelberg gesuchte Villeneinbrecher Rolf R. konnte, diesmal in Freiburg, erneut festgenommen werden.

Kleine Ungereimtheit: In dem eingeblendeten Zeitungsartikel unbekannter Herkunft über die Festnahme von Rolf R. in Freiburg steht u. a. auch, dass er sich nach der ersten Fernsehfahndung im Mai in Italien der Festnahme entziehen, und erst nach seiner Rückkehr von Beamten eines Mobilen Einsatzkommandos verhaftet wurde. Ede berichtet im Rückblick der Sendung vom 06.06.1975 aber, dass der Villeneinbrecher noch am Tag der Sendung vom 09.05.1975 in Genua festgenommenen wurde.

Im Rückblick der Sendung vom 10.10.1975 erwähnt Ede dann, dass ein Polizeiobermeister ihm in seiner Wohnung Unterschlupf gewährt hatte und dieser dann wegen Begünstigung verhaftet wurde. Villeneinbrecher Rolf R. ist der Schwager des Polizeiobermeisters und wurde, inzwischen mit blondierten Haaren, erneut gesucht, aber kein Hinweis, was nach seiner damals gemeldeten Festnahme in Genua passiert ist. In dem Zeitungsartikel heißt es dazu, dass Rolf R. im Gefängnis eine Blinddarmentzündung vorgetäuscht habe, operiert wurde und aus dem Krankenhaus erneut verschwinden konnte.

Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätsendung)

Bemerkungen

  • Ede kritisiert am Anfang der Sendung, dass Staats- und Zuständigkeitsgrenzen die Verbrechensbekämpfung behindern. „Während Polizei und Justiz oft am Schlagbau halt machen müssen, gibt es für Rechtsbrecher in Westeuropa kaum noch Grenzen.“ Aber die Fernsehfahndung kennt keine Grenzen und so konnte Ede von einer Festnahme eines mutmaßlichen Millionenbetrüger in Belgien berichten (XY Gelöst - der Rückblick)
  • Ein hässlicher Blumentopf nach Filmfall 2 im Studio.

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